Zum Programm des
MUSIKFEST SCHLOSS WEINZIERL 2025
Von 30. Mai bis 1. Juni findet das Musikfest zum 16. Mal in Schloss Weinzierl statt, dort wo der junge Joseph Haydn vor etwa 270 Jahren die allerersten Streichquartette verfasste. Das Altenberg Trio Wien hat seit der Gründung des Musikfests an diesem authentischen Ort stets den genialen Komponisten durch die Aufführung seiner Werke gefeiert.
Diesmal haben die künstlerischen Leiter das international erfolgreiche und multinational besetzte Chaos String Quartet zum gemeinsamen Musizieren eingeladen. Es wird das Musikfest mit dem berühmten Quartett C-Dur Hob. III:39 „Vogelquartett“ aus den sechs Quartetten Opus 33 von Joseph Haydn eröffnen. Den Beinamen erhielt das Werk erst später; er bezieht sich auf den Beginn des Kopfsatzes, wenn die erste Geige in hoher Lage eine Art Vogelruf anstimmt. Es ist dies eines der Beispiele für Haydns große Naturverbundenheit, die sich in vielen seiner Werke manifestiert. Gemeinsam mit dem neuen Cellisten des Altenberg Trios Peter Somodari wird das Chaos String Quartet auch eines der wunderbarsten Kammermusikwerke, das Streichquintett C-Dur von Franz Schubert interpretieren, das er zwei Monate vor seinem Tod komponierte.
Der Bläserklang ist im Programm des Musikfest 2025 deutlich stärker vertreten als in den letzten Jahren. Das Bläserensemble Vienna Reed Quintet, in der ungewöhnlichen Besetzung mit Oboe, Klarinette, Saxophon, Bassklarinette und Fagott – alles Rohrblattinstrumente (reed=Schilfrohr) - besticht durch exquisiten Klang und Vielseitigkeit: So wird das Ensemble eine Suite von Jean-Philippe Rameau musizieren und im „Prelude“ des 2. Kammerkonzerts den Arkadenhof mit vielfarbigen Bläserklängen „Von Barock bis Jazz“ erfüllen.
W.A. Mozarts eindrucksvolle, große Serenade KV 361 „Gran Partita“ wird in der Matinée am Sonntag in einem raffinierten Arrangement eines Mozart-Zeitgenossen aufgeführt: mit Heri Choi und dem Altenberg Trio wird die renommierte japanische Bratschistin Tomoko Akasaka musizieren wird.
Felix Mendelssohns 2. Klavierquartett und Johannes Brahms‘ Klaviertrio Nr. 1 H-Dur sowie sein 1. Klavierquartett in g-Moll bringen die Musik der Romantik ins Spiel; mit „Nocturne und Capriccio“ des berühmten ungarischen Dirigenten und Komponisten Antal Dorati grüßt das 20. Jahrhundert.